Die letzten Tage waren wettermässig eher durchzogen, immer mal wieder ein Regenguss und dann aber gleich wieder “brätschheiss” und feucht. Uns ist auf dem Weg in die nächstgrössere Stadt immer ein Eingang zu einer Fazenda aufgefallen. Wir haben es bisher nicht geschafft uns dort einmal genauer umzuschauen, und das holten wir in den letzten Tagen nach. Leider waren die Besitzer der Fazenda nicht vor Ort, aber der Gutsverwalter, oder so…, erlaubte uns, dass wir uns ein wenig umsehen dürfen. Er erzählte, dass die Besitzer, also die Söhne des ersten Besitzers nur etwa zwei mal im Jahr kommen würden und sonst in Zürich wohnen würden. Nachdem ich zu Hause ein wenig im Internet herumgegurkt bin, habe ich herausgefunden, dass die Besitzer in “Mostindien” einen grossen Früchteimport haben mit eben den Produkten aus Brasilien. Per Mail wurde auf meine Anfrage hin bestätigt, dass wir richtig lagen mit unserer Vermutung. Den Hof gibt es nämlich in der Schweiz unter dem gleichen Namen noch einmal.
Ansonsten habe ich noch hier und da etwas herumgewerkelt, aber keine grossen Projekte mehr vom Stapel gerissen.
Der Restzement vom ehemaligen Mischplatz musste noch entfernt werden und mit dem Schutt habe ich diverse Löcher aufgefüllt. So das wars dann auch. Abends, da es ja schon um 18:00 finster ist haben wir uns die Zeit mit Romeé um die Ohren geschlagen.
18.07.2022
So, die Koffer sind gepackt und gewichtsmässig kontrolliert. Morgen geht’s zurück in die Heimat. Circa 20 Stunden Reisezeit stehen uns bevor, Flugzeiten, Wartezeiten und Zugreise eingerechnet, bis wir den Hausschlüssel in Zweisimmen drehen können.
Doch die letzten Tage stand noch ein wichtiges Ereignis bevor. Ayana hatte am 12.07.2022 ihren 3. Geburtstag zu feiern. Das bedeutete eine grosse Vorbereitung, da die ganze Familie zum Fest eingeladen waren. Michaela und Therese haben eine riesen Konditorleistung erbracht.
Das eigentliche Fest mit Familienbeteiligung war dann für den Samstag angesetzt. So war es dann auch; mit viel Hallllloooo und parabens und grossem Tohuwabohu und alle extrem lärmend durcheinander wurde das Fest mit gemeinsamem Essen, und davon nicht zu wenig, begangen. Für uns “Schweizer Tröchneni” halt immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, auch nach drei Monaten Brasilien.
Hiermit schliessen wir unsere Brasilieneindrücke ab und verabschieden uns von Allen die ab und zu in unseren Blogverlauf geschaut haben. Die nächste Reise steht noch in den Sternen. Alles Gute “tudo de bom” und bis dann…….