Der letzte Beitrag aus Brasilien

Die letzten Tage waren wettermässig eher durchzogen, immer mal wieder ein Regenguss und dann aber gleich wieder “brätschheiss” und feucht.  Uns ist auf dem Weg in die nächstgrössere Stadt immer ein Eingang zu einer Fazenda aufgefallen. Wir haben es bisher nicht geschafft uns dort einmal genauer umzuschauen, und das holten wir in den letzten Tagen nach. Leider waren die Besitzer der Fazenda nicht vor Ort, aber der Gutsverwalter, oder so…, erlaubte uns, dass wir uns ein wenig umsehen dürfen. Er erzählte, dass die Besitzer, also die Söhne des ersten Besitzers nur etwa zwei mal im Jahr kommen würden und sonst in Zürich wohnen würden. Nachdem ich zu Hause ein wenig im Internet herumgegurkt bin, habe ich herausgefunden, dass die Besitzer in “Mostindien” einen grossen Früchteimport haben mit eben den Produkten aus Brasilien. Per Mail wurde auf meine Anfrage hin bestätigt, dass wir richtig lagen mit unserer Vermutung. Den Hof gibt es nämlich in der Schweiz unter dem gleichen Namen noch einmal.

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Ansonsten habe ich noch hier und da etwas herumgewerkelt, aber keine grossen Projekte mehr vom Stapel gerissen.

IMG_5533IMG_5539IMG_5540 Der Restzement vom ehemaligen Mischplatz musste noch entfernt werden und mit dem Schutt habe ich diverse Löcher aufgefüllt. So das wars dann auch. Abends, da es ja schon um 18:00 finster ist haben wir uns die Zeit mit Romeé um die Ohren geschlagenBe right back.

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18.07.2022

So, die Koffer sind gepackt und gewichtsmässig kontrolliert. Morgen geht’s zurück in die Heimat. Circa 20 Stunden Reisezeit stehen uns bevor, Flugzeiten, Wartezeiten und Zugreise eingerechnet, bis wir den Hausschlüssel in Zweisimmen drehen können.

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Doch die letzten Tage stand noch ein wichtiges Ereignis bevor. Ayana hatte am 12.07.2022 ihren 3. Geburtstag zu feiern. Das bedeutete eine grosse Vorbereitung, da die ganze Familie zum Fest eingeladen waren. Michaela und Therese  haben eine riesen Konditorleistung erbracht.

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Das eigentliche Fest mit Familienbeteiligung war dann für den Samstag angesetzt. So war es dann auch; mit viel Hallllloooo und parabens und grossem Tohuwabohu und alle extrem lärmend durcheinander wurde das Fest mit gemeinsamem Essen, und davon nicht zu wenig, begangen. Für uns “Schweizer Tröchneni” halt immer noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, auch nach drei Monaten Brasilien.

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Hiermit schliessen wir unsere Brasilieneindrücke ab und verabschieden uns von Allen die ab und zu in unseren Blogverlauf geschaut haben. Die nächste Reise steht noch in den Sternen. Alles Gute “tudo de bom” und bis dann…….

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Die letzten Tage unseres Brasilienaufenthaltes

14.07.2022

Wir setzten auch bei unserer Rückkehr wieder auf die Lancha rapida (Schnellboot) und sind nach circa 40 Minuten wieder in Valença nicht ohne vor der Abreise noch ein Foto von all den Schwerarbeitern mit ihren Schubkarren zu schiessen, die alle auf neue Ankömmlinge passen, um ihre Dienste anzubieten.

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Die Rückreise nach Ilheus läuft reibungslos, obwohl es zwischenzeitlich sintflutartig regnet und man kaum mehr die Strasse sieht. In Ilheus geben wir zeitig unseren Truck wieder ab und fast zeitgleich stehen Michaela und Ayana bereit um uns nach Canavieiras zu fahren.

Seit einigen Tagen sind wir nun wieder zurück in Canavieiras und werden bis zu unserer Abreise auch keine grossen Sprünge mehr machen. Auf Sitio Seibert ist noch einmal werkeln angesagt. Rund ums Haus soll alles ein wenig aufgeräumter aussehen und so werde ich zum ersten “Schotterer” (nicht Stotterer) abkommandiert. Ich soll den vom Bau übrig gebliebenen Kies sinnvoll auf dem Gelände verteilen, was ich unter Strömen von vergossenem Schweiss auch brav mache.

IMG_5451IMG_6601IMG_5454IMG_5456IMG_5410IMG_5411IMG_5412IMG_5414 nach gefühlten 10 Litern Schweiss bin ich am Abend ziemlich stolz auf mein Werk und nudel fix und fertig.

Derweil ich fleissig am “garettlen” bin sind auch Therese und Michaela nicht untätig und pflanzen die Tomaten Setzlinge aus dem Hochbeet an ihren festen Standort. Damit sie nicht von den auf dem Hof frei lebenden Puten, aber auch Schnecken nicht abgefressen werden setzen sie die Tomatensetzlinge in übriggebliebene Zementbacksteine.

IMG_5408IMG_5407IMG_5409IMG_5405IMG_6602IMG_5406 Lagebesprechung

Nach dem Nachtessen sind wir alle rechtschaffen Müde, vor allem der Nonno kann die Augen kaum noch offen haltenSleepy smile

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In letzter Zeit gibt es aber immer auch Tage, da regnet es ziemlich oft, und in den Regenpausen machen wir uns dann auf Wanderschaft um uns die Beine etwas zu vertreten.

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Vor kurzem haben wir entdeckt, dass die Puten im hohen Gras mehrere Nistgruben haben und dort am Eier ausbrüten sind.

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Diejenigen der dunklen Henne sind schon geschlüpft.

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Ihm scheints unter dem Bauschutt besonders gut zu gefallen. Er oder sie?? ist gut und gerne 40 cm lang (ohne Fischerlatein)

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Die Tage auf der Insel 5

Nach unserer reich bebilderten Wanderung im Blog 4 beschliessen wir nach einem erfrischenden Bad im Pool und einer Dusche in der Pousada zu essen. Wir essen eine hervorragende Pasta a la marinara. Doch in der darauf folgenden Nacht werde ich nun schon zum zweiten Mal von Montezumas Rache heimgesucht. Therese wird gottseidank verschont, obwohl wir Beide das Gleiche gegessen und getrunken haben. Damit ist der nächste Tag gelaufen. Gottseidank ist das Wetter nicht gerade einladend für grosse Unternehmungen, so dass es auch für Therese nicht allzu schlimm ist, dass ich wenig Abenteuerlust zeige. Mein Aktionsradius beschränkt sich auf Zimmer, Balkon und Bad. Therese kann wenigstens in den kurzen Sonnenscheinphasen bis zum Pool. Meine Nahrungsaufnahme beschränkte sich am Morgen auf einen Schwarztee und ein trockenes Weggli und im Laufe des Tages auf Immodium und Parenterol und viel trinken.

Tags darauf geht’s schon wieder besser und wir vergnügen uns mit einem Shoppingday und immer noch viel trinken. Bei einem Restaurant Besitzer kommen wir ins Gespräch, er kann ein wenig englisch und wir setzen uns zu ihm ins Restaurant und genehmigen uns einen Apéro. Therese ein Gin Tonic mit vieeel Gin und ich ein Cuba Libre. Den Dinner nehmen wir auch gleich bei ihm ein. Ich weiss gar nicht mehr was es war; es blieb auf jeden fall dort wo es hingehörte.

Mein Blick fiel auf den Kabelsalat an der Stange auf der gegenüberliegenden Strassenseite und wir fragten uns wie das Wirrwarr wohl z.B. bei einem Schaden zu entschlüsseln sein wird.

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Am nächsten Morgen fühlte ich mich nochmals besser, aber dafür war nun das Wetter wieder Schei…… Also definitiv nicht unsere Glückssträhne. Beim Frühstück machen wir die beruhigende Feststellung, dass….

IMG_5340 die Ambulanz bereitsteht

Ich hab es bisher noch gar nicht erwähnt. Da unsere Portugiesisch Kenntnisse immer noch zu wünschen übrig lassen, kämpfen wir auch in der Pousada mit den Übersetzungstools unserer Handys. Irgendwann, meint mal jemand, wir sollen kurz warten und uns wird ein junger Kubaner zur Seite gestellt, der leidlich englisch spricht. Fortan ist er unsere Ansprechperson für all unsere Fragen und Kommunikationsprobleme. Wir gewinnen ihn richtig lieb; er ist ausgesprochen herzlich und Therese meint verschmitzt, dreissig Jahre jünger und ich könnte mich glatt verlieben. Bin ich aber froh, dass wir schon sooooo alt sindWinking smile. Er erzählt uns auch ein wenig aus seinem Leben und seinem Weg weg von Kuba bis hier hin, recht abenteuerlich und mutig für einen so jungen Menschen. Er wuchs in Holguin in Kuba auf, ein Ort, den wir auch besucht haben auf unserer Welttour. Wir erzählen ihm natürlich auch von meinen Magenproblemen und er meint die pousadaeigene Köchin würde eine hervorragende Gemüsesuppe kochen und er würde uns alles aufs Zimmer bringen. Gesagt getan. Wir speisen vorzüglich auf unserem Balkon mit Aussicht in den Abendhimmel.

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Wir verabschieden uns von Jover, so heisst der junge Kubaner und wünschen ihm alles Glück dieser Erde auf seinem Weg ins Leben. Er wird Ende Juli weiterziehen nach Paraguay und dort sein weiteres Glück suchen.

Am nächsten Morgen machen wir uns zeitig auf den Weg zur Fähre, denn wir wollen gleichen Tags wieder zurück nach Canavieiras, wo wir die letzten Tage unseres Brasilienaufenthaltes verbringen werden.

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Die Tage auf der Insel 4

ab 03.07.2022

Da wir die Inselrundfahrt ja bekanntlich gestrichen haben, das Wetter heute aber ansprechend ist, entscheiden wir uns für eine Strandwanderung auf der Rückseite der Insel. Wir sehen von unserem Balkon aus, dass es vermutlich bei Ebbe problemlos zu machen ist. Wir müssen noch ein wenig warten, da der Wasserstand noch zu hoch ist. Am mittleren Vormittag ziehen wir los, es ist noch nicht der tiefste Tiedenstand, aber so können wir etwas länger wandern, denn wir müssen den gleichen Weg wieder zurück und das bevor die Tiede wieder zu hoch ist. In der Folge die bildhaften Eindrücke dieser schönen und wenig begangenen Wanderung.

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IMG_1088 Im Dickicht des Waldes entdecken wir ab und zu Häuser, bei denen wir uns fragen wie die wohl zu ihrem Haus gelangen würden.

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Die Tage auf der Insel 3

ab 01.07.2022

Das Wetter kann man sich ja bekanntlich nicht selber machen, auch wenn Engel reisenAngel Heute ist es also deutlich regnerisch und wir werden wohl den Tag mehr oder weniger indoor verbringen. Eigentlich wollten wir heute eine Bootstour rund um die Insel machen, aber das Wetter macht uns einen Strich durch die Rechnung. Wir verschieben das Unternehmen auf die nächsten Tage. Der Tag ist schnell abgehandelt; in einer Regenpause kurz den Supermarkt aufsuchen um uns mit dem Nötigsten (Bier, Nüssli, Kekse, Wasser, usw.) zu versorgen. Das Nachtessen nehmen wir heute im pousadaeigenen Restaurant ein, nicht ohne vorher uns einen schönen und leckeren “Caipi” zu Gemüte zu führen, damit wir im trockenen bleiben. Das wars dann auch schon.

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Tja, das Wetter lässt uns schon ein wenig im Stich. In der Nacht hat es geschüttet und nun am frühen Morgen windet es nur noch, dafür heftig. Am mittleren Vormittag machen wir uns trotz Wind auf den Weg zum vierten Strand. Die Inselrundfahrt haben wir endgültig gecancelt, und wie sich auf dem Weg zum vierten Strand herausstellt taten wir gut daran. Es hat mega hohe Wellen, das Meer ist aufgepeitscht und die wenigen Leute, die sich auf die Tour gewagt haben werden in den kleinen Motorbooten tüchtig herumgeschüttelt. Wir sind froh, dass wir das unserem Knochengestell nicht zumuten müssen. Kaum haben wir uns niedergelassen, kommt die nächste Regenfront und wir suchen im nahen Strandrestaurant Unterschlupf. Wir machen’s uns gemütlich und warten die nächste Phase Sonnenschein ab.

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Dann wandern wir Richtung Dorf und dort entscheiden wir uns für ein frühes Nachtessen.

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Die Zeit reicht dann noch gut um einen weiteren Sonnenuntergang vom Balkon aus zu geniessen. Es ist ja immer um 18:00 finster und wir sind dementsprechend halt auch immer zeitig in den Federn.

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Boa noite

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Die Tage auf der Insel 2

30.06.2022

Heute Morgen regnet es. Doch nicht lange und wir sehen einen wunderschönen Regenbogen von unserer Loggia aus.

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Unser Plan heute; zum 4. Strand. Ich weiss nicht ob ich es schon erwähnt habe, die Strände hier auf der Insel sind durchnummeriert von 1-4. No. 1 ist der Strand am nächsten vom Dorf, No. 2 ist der Restaurant-und Partystrand und dementsprechend am lautesten. Und je höher die Nummer desto weiter weg ist der Strand und dementsprechend ruhiger wird es. Also wir steuern heute den 4. Strand an, denn dort soll es bei Ebbe viele Becken, Picinas naturais geben in denen man “herumtümpeln” kann. Der Strand ist 4 km entfernt vom Ort, das sollten wir gerade noch schaffen. NB. unsere Kondition hat in den letzten drei Monaten schon gelittenBaring teeth smile kein Biken, kein Wandern, höchsten auf der Sitio Seibert etwas herumwerkeln. Also auf geht’s.

IMG_5109IMG_5232IMG_5233 auf dem Weg zum Strand No. 4 realisieren wir, dass wir zeitlich genau richtig liegen mit der Ebbe

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Hier muss man bei Flut einen Umweg machen, jetzt geht flott dem Strand entlang. Am 4. Strand angekommen sehen wir, dass das Ufer zerklüftet und felsig ist, so dass sich viele kleine Tümpel gebildet haben in denen man im sonnenerwärmten Wasser baden kann.

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Doch ewig dauert dieser Spass nicht, denn schon bald müssen wir unseren Rucksack in Sicherheit bringen, denn die Flut steigt schon wieder und das schneller als man denkt.

IMG_5252 bis zur nächsten Flut sind sie in ihrem Aquarium gefangen.

Wir chillen dann noch ein wenig am Strand und geniessen die Ruhe, denn grundsätzlich gilt; Brasilien und leise geht gar nicht. Hat eine Bar oder ein Restaurant Musik muss das Nächste, auch wenn es ganz in der Nähe ist die Musik lauter drehen und das schaukelt sich dann auf, bis die Lautsprecher fast explodieeren. Das heisst dann es entsteht ein Mix aus diversen Musikstilen und jeder für sich ist ohrenbetäubend laut. Dessen noch nicht genug; denn weil es rundherum so laut ist, müssen die Leute in der Nähe natürlich auch schreien, sonst versteht man ja nichts. Aber anscheinend stört das niemanden, denn anscheinend ist man das so gewohnt und nur einem schweizer Bünzli fällt das auf.Embarrassed smile Aber ich bin abgedriftet; wir tun es dem Pferd gleich und liegen im Halbschatten oder grübeln im Sand herum. Wir wundern uns über die Spuren im Sand, bis wir realisieren, dass es hier einen Taxidienst mit Pferdewagen gibt zurück zum Ort. Also suchen wir einen Besitzer eines solchen Gefährtes und buchen eine Rückreise im Pferdewagen. So können wir nämlich etwas länger bleiben und kommen trockenen Fusses zurück zum Ort. Schliesslich sind wir heute ja auch schon 4km gewandert und müssen unseren konditionellen Reserven Sorge tragenEye rolling smile

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Unterwegs zu unserer Unterkunft

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In einem italienischen Restaurant geniessen wir dann noch eine erstaunlich gute Pasta, al dente !!!! und dann sind wir rechtzeitig zum “Sunset” zurück auf unserem Logenplatz mit einem kühlen Bierchen. PS: mit Wein haben wir es ein paar mal versucht; sie sind aber alle auf brasilianisch getrimmt, auch wenn es argentinische oder italienische Weine sind. Nämlich, wie könnte es anders sein; süüüüüssDisappointed smile

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Die Tage auf der Insel

29.06.2022

Nach einer eher kühlen Nacht ist es heute Morgen 06:00 schon wieder recht warm und vor allem sonnig. Wir dödeln noch ein wenig herum, lesen 20Min. was so alles geschieht in der weiten Welt, lesen im eBook, dann kurz nach Sieben steigen wir hinunter zum Frühstück, das sich wie eigentlich immer in Brasilien üppig und schön präsentiert zeigt. Heute wollen wir die Insel ausserhalb des Ortes entdecken; sprayen uns gegen Mücken ein und ziehen los. Ausserhalb des Dorfkerns wird es schnell ruhig und die Häuser sind nicht mehr so top im Schuss gehalten wie im Zentrum.

IMG_5116 das allgemein übliche Nutz-und Lasttier oder aber auch die vielen Männer mit den Schubkarren die überall für Nachschub sorgen.

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Der Friedhof im dichten Buschwerk

IMG_5128 BaumhauspousadaWinking smile

IMG_5129 es geht überall hinauf oder hinunter und die armen Gepäck-und Lastenträger steigen hunderte von Treppenstufen zu den Pousadas täglich hinauf und hinunter mit ihren schweren Lasten.

IMG_5309IMG_5310IMG_6565IMG_6569IMG_6567IMG_6568IMG_6566 das ist dann ein Leichtes im Stechschritt hinterhergehenWinking smile

IMG_5130 Das war mal der Dorfbrunnen, heute gibt es so etwas wie eine zentrale Wasserversorgung

IMG_5131 Heruntergefallene Blüten färben alles in Pink ein

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Der Leuchtturm ist 89 Meter hoch und sein Licht ist immer noch der wichtigste Orientierungspunkt für die Schifffahrt in Richtung Salvador.

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Nachdem wir uns also schon ziemlich ins Dickicht gewagt haben und doch auch einige Schweisstropfen an uns herunterperlten, beschliessen wir noch einen “Gump” ins Meer zu riskieren. Unter den Mangroven im Halbschatten rückt uns aber schon bald die Flut auf die Pelle, so dass wir halt schon zum Apéro schreiten müssen.

IMG_1074IMG_1076IMG_1077IMG_1079IMG_1079 Mann aber auch Frau lässts sich gut gehen und sich die Sonne auf den Pelz brennen.

Nach dem Apéro meldet sich auch schon ein Hüngerchen und dem geben wir statt bei einem gebratenen Tintenfisch und einem kühlen Bier. Solcher Ding gut genährt machen wir uns zeitig auf den Heimweg, da wir für den Sonnenuntergang definitiv den Logenplatz par excellance haben. Und wir werden nicht enttäuscht. Man kann sich einfach nicht sattsehen an diesem Spektakel.

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Und zum Schluss noch ein paar Bildli von den putzigen Wolläffchen, die rund um die Pousada herumturnen einem schönen Schmetterling und  Orchideen die jeden Besitzer einer solchen Pflanze in der Schweiz vor Neid erblassen lassen.

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Auf Morro de Sao Paulo die ersten Tage

28.06.2022 und folgende….

Nachdem wir also unsere Suite zuoberst in der Pousada bezogen haben, bleibt uns genug Zeit für einen ersten Rundgang durch den Ort, zwecks Orientierung und Kontaktaufnahme mit den Begebenheiten.

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Das Wetter wechselt extrem schnell von sonnig und heiss zu sintflutartigem Regen, aber feucht-warm ist es immer. Es herrscht emsiges Treiben im Ort, viele Pousadas haben geschlossen, denn es ist immer noch tiefe Zwischensaison. Uns soll es recht sein. Unschwer sich vor zu stellen wie voll es hier in den engen Gassen ist, wenn Hochsaison ist.

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GCIP5713 im Hafen herrscht emsiges Treiben

Trotz des wechselhaften Wetters, die Eiscrèmeläden sehen sehr “gluschtig” aus. Für heute können wir noch widerstehen, doch irgendwann nimmts uns dann schon den Ärmel rein. Wir schaffen es gerade noch unters Dach eines Caffés als die nächste Schüttete sich freien Lauf lässt. (siehe Regenbogen)

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Wir trinken unseren ersten “Caipi” in Ruhe und wechseln dann zu einem Italiener. Uns steht der Sinn nach Pasta. Mein Essen ein wenig mastig, Thereses super. In der nächsten Regenpause machen wir uns auf zur Pousada und sinken dann ziemlich müde zu Bett und schlafen herrlich.

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Auf nach Morro de Sao Paulo

27.06.2022

Heute ziehen wir also los mit Ziel Morro de Sao Paulo. Bis Ilheus werden wir chauffiert von Michaela Ayana und Jonas. Jonas fliegt am Nachmittag zurück nach Sao Paulo und so trifft es sich gut, dass wir auch gleich losziehen. In Ilheus gehen wir als erstes zur Autovermietung Localiza um uns einen Wagen zu mieten für 2 Tage. Wir möchten ihn in Valença wieder abgeben, da die Insel autofrei ist; dann aber gleich für die Rückreise am 07.07. wieder buchen. Doch wie wir gleich zu Beginn in der Agentur erfahren, hat es erstens keine Kleinwagen mehr zum anmieten, und zweitens kann man in Valença den Wagen nur abstellen, aber keinen neuen anmieten. Wir halten erst mal eine Krisensitzung ab und beraten, was nun am besten zu tun sei. Erster Gedanke; wir fliegen nach Salvador und nehmen vom Flughafen ein Uber bis zur Fähre. Doch dieser Plan scheitert schnell mal an den Kosten; zu teuer!!! Für weitaus weniger Geld können wir dann doch ein Nutzfahrzeug mieten und einfach die Tage in einem bewachten Parkplatz stehen lassen. Das ganze Palaver dauert und Jonas verabschiedet sich schon mal Richtung Flughafen, sonst verpasst er noch den Flieger. Wir gehen zurück zur Autovermietung und entscheiden uns für den zweiten Plan. Michaela ist für die Organisation auf portugiesisch zuständig. Unsere portugiesisch Kenntnisse sind zu dürftig für solche VerhandlungenSarcastic smile. Uns wird ein nigelnagel neuer Fiat Picup anvertraut. Er hat gerade mal 68 Km auf dem Tacho.

Also deal, unsere zwei Koffer verschwinden fast in den Tiefen des Laderaumes, aber egal, wir ziehen los mit dem Ungetüm und suchen uns eine Bleibe für eine Nacht, bevor wir am nächsten Tag weiterziehen Richtung Valença. Gleich neben dem Flughafen werden wir fündig und die Hauptverkehrsstrasse in die Stadt ist auch gleich vor dem Fenster.

IMG_5088IMG_5089IMG_5087 Uns erinnert das Interieur des Hauses eher an einen botanischen Garten; aber als fünfsterne Schuppen muss man ja was bieten, wenn es draussen schon keine Oase gibtSarcastic smile Was solls, für eine Nacht und mit Ohropax wird das Sandmännchen dann schon mal bei uns hereinschauen. Doch nach dem einchecken müssen wir noch etwas für unseren Nahrungszustand tun und werden gleich neben dem Hotel auch schon fündig. Solcher Art gut genährt ziehen wir uns zurück in unser Gemach in dem wir das Gefühl haben, der Verkehr geht durch unser Zimmer und die startenden und landenden Flugzeuge tragen auch dazu bei, dass sich bei uns keine romantischen Gefühle breitmachen. Also Ohren zugestopft und aufs Sandmännchen warten. Das kommt prompt zügig bei uns vorbei und wir schlummern erstaunlich gut bis in die frühen Morgenstunden. Das Frühstücksbuffet ist wie eigentlich immer in den angeschriebenen Häusern in Brasilien seeeehr oppulent. Am nächsten Morgen sind wir zeitig schon wieder unterwegs. Wir haben unsere zwei Koffer in den Tiefen der Ladefläche unseres Trucks verstaut und haben uns ins Getümmel eingefädelt.

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Es sind zwar nur etwas mehr als 300 km von Canavieiras bis Valenca, aber uns wird geraten genügend Zeit ein zu planen, da die Strassen qualitativ zu wünschen übrig lassen. Also rechnen wir fünf Stunden. Wir kommen aber zügig voran und high noon sind wir schon in Valença. Wir finden auf Anhieb einen bewachten Parkplatz, wo wir unseren Truck stehen lassen können. Das Gepäck wird uns auch gleich abgenommen und mit einem Handkarren zum Fährhafen gekarrt. Natürlich nicht ohne dass wir für “Hinzen und Kunzen” jeweils ein paar Reais springen lassen müssen. Aber wir wollen ja nicht, dass die Arbeitslosigkeit durch unsere Gegenwehr in Brasilien ansteigt.Winking smile

IMG_5095IMG_5097IMG_5096IMG_5100Unbenannt Nach ca. 40 Minuten Überfahrt kommen wir am frühen Nachmittag in Morro de Sao Paulo an.

IMG_5140 Wir werden gleich wieder von willigen Gepäckträgern umringt, die nach Arbeit lechzen oder eher nach ein paar Reais. Zuerst denken wir, wir hätten keinen Träger nötig, weil die Pousada gleich über dem Hafen liegt, doch wie wir die Steigung zum Ort hinauf bemerken nehmen wir diesen Dienst dankbar an. Uns wird ein junger Bursche zugeteilt (Philippe) mit dem wir ins Gespräch kommen, auch er muss Pausen einlegen mit seinem vollbepackten Schubkarren, denn es ist wirklich enorm steil bis oben. Er spricht ein wenig französisch und ein paar Brocken englisch. Er lässt uns seine Telefonnummer zurück und sagt, wenn wir etwas brauchen würden, sollen wir ihn kontaktieren. Machen wir doch. Dann checken wir auch schon in der Pousada natureza ein und sind dann postwendend enttäuscht über den Zustand unserer Location. Wir fackeln nicht lange und fragen ob wir wechseln können; der Bär brummt nicht gerade im Ort, so dass wohl noch einige Möglichkeiten bestehen zum wechseln. Dies wird uns anstandslos gewährt und wir sind mit unserem neuen Heim glücklich.IMG_5101IMG_1068IMG_1069

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Die sind omnipräsent….. aber putzig sind sie eh.

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Ein Feuer für Sao Joao und die Tage danach

26.06.2022

Also Sao Joao wird in der Nacht vom 23.06. auf den 24.06 gefeiert. Das Feuer wird erst angefacht wenn es dunkel ist; macht ja auch Sinn, denn sonst wäre die ganze Herrlichkeit nur halb so eindrücklich. Eingeladen ist die ganze Nachbarschaft, das heisst alle erdenklichen Cousinen und Cousins von Alana. Da aber das Durchschnittsalter der erwarteten Besucher fast durchwegs über dem schweizerischen Pensionsalter liegt, läuft das Ganze weitaus gesitteter ab als mancherorts in der Region. Unser Enkelkind und dessen Cousin, sowie unsere Kinder drücken den Altersdurchschnitt etwas runter, aber deshalb ufert die Feier nicht aus und es bleibt alles im Grünen.

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IMG_5021 Das Buffet, viel Süsses und Mais in allen Variationen

IMG_5029 La Grilleuse am Werk

IMG_5023 “gekochte” Erdnüsse puhlenThinking smile

IMG_5024 Na ja, wir sind auch Teil der Rentnergesellschaft, aber uns gefällt esLaughing out loud

Die Metamorphose des Feuers

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noch gemütlich beisammen sitzen und ins Feuer staunen…..

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Am Morgen danach sitzt dieser riesige “Flattergümper” auf dem Lenker von Ayanas Trotti

Selben Tags entscheiden wir uns zu einer nochmaligen Mangroventour, damit Jonas auch noch in den Genuss dieses Ereignisses kommtWinking smile

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P1010771P1010775P1010776KBYK3684PKNT5255UKGB0814                                                                                   hhmmmm?……morgen reist er wieder zurück nach Sao PauloAirplane er muss arbeiten und braucht potentes Internet Computer Schön warsSun

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                                                                                   …die Dame ist auf Erkundungstour

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So, und nun könnte es wieder eine Weile dauern bis zum nächsten Beitrag. Wir ziehen morgen weiter Richtung Salvador auf die Insel Morro de Sao Paulo (für diejenigen die schauen wollen wo das liegt)

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